Logo

Wechselstromgenerator

 

Zu einer Dampfmaschine gehört auch ein Generator. Schließlich muss die SeitenansichtDampfmaschine auch etwas arbeiten. Gussteile des GeneratorsSo haben sich einige Modellbauer zusammen getan und die Gussteile um das Statorpaket zu planen und anfertigen zu lassen. Ich konnte nicht widerstehen und habe mir einen Satz besorgt. Die folgenden Bilder sprechen eigentlich für sich. Ich habe die Gussteile grob „geputzt“ und nur die Funktionsflächen bearbeitet. Ich finde die Gussteile sollen ihren ursprünglichen Charakter beibehalten. Die Statorbleche wurden als fertiges Paket beschafft. Dieses habe ich in das Gehäuse eingepasst. Unter den Kranösen sind Madenschrauben versteckt, die das Statorpaket festhalten. Ich habe auf die Teilung der Lagerböcke verzichtet. Die Schrauben und den Ölbecher habe ich aber als Attrappe eingebaut. Die Kugellager wurden in den Lagerböcken versteckt. In den Lagerböcken sitzt nun innen jeweils ein Kugellager 10/15/3 mm und auf jeder Seite eine Messingbuchse, die das eigentliche Lager darstellen soll. Man könnte auch auf das Kugellager verzichten und nur eine Bronzebuchse einsetzen. Doch läuft der Generator wesentlich besser und das Ölen entfällt. Die Gussansätze für die Kränösen habe ich auch etwas gekürzt. Die mechanische Teile fertigUnterseiten des Gehäuses und der Lagerböcke wurden soweit abgefräst bis die Achse genau in der Mitte des Generators lag. Soweit war der mechanische Teil des Generators fertig. Nach der Grundierung brachte ich die endgültige schwarze Farbe auf. Der Grundsockel wird erst noch ausgefräst. Nachdem ich meine Indexteilung bekommen hatte, fing ich sofort an, die 32 Teilung für die Magnete auszufräsen. Mir gelang es erst nach dem zweiten Anlauf, da ich die Welle nicht richtig fest im Backenfutter hatte und der Fräser seinen eigenen Weg suchte. Die Wicklungen habe ich mit Hilfe meiner Drehbank erstellt. Den Frequenzumrichter auf ganz langsam und mit Vorgelege ca. 20 U/min und viel Geduld. So habe ich schon einige Wicklungen gemacht. Mit einem Zähler habe ich genau 85 Windungen als ein Paket gewickelt. Was noch schwieriger als die Wicklungen zu erstellen war diese in die Statorbleche zu bekommen. Mit viel Geduld ging es langsam voran. Die Spulen habe ich fertig gewickelt. Beim Motorenwickler habe ich mir noch denfertiger Generator Gewebeschlauch für die Verbindungen und den Anschlüssen besorgt. Da ich den Generator an den Seiten zu offen finde möchte ich auf beiden Seiten noch eine Verkleidung anbringen. Zuerst habe ich meine Vorstellung auf Papier gebracht. Das Alu dazu besorgte ich mir schon vorab vom Metallverwerter. Nun ist der Generator fertig. Die Blenden waren schon etwas zeitaufwändig. Es mussten je Blende 29 Schlitze gefräst werden. Auch dies ist gut verlaufen ohne einen Fehler zu machen. Mir hat der Bau dieses Generators sehr viel Spaß bereitet. Es war auch eine schöne Übung für meinen "Großen". Ich möchte mich noch bei allen Beteiligten bedanken die mithalfen diesen Generator entstehen zu lassen.

Bau eines Wechselstrom-generator